Schweizerische Ostwestbahn

Schweizerische Ostwestbahn

Schweizerische Ostwestbahn. 1858 in Bern gegründet auf Grund der Konzession des Kantons Bern für die Linie von Bern durch das Emmental bis zur Kantonsgrenze nach Kröschenbrunnen und des Kantons Luzern für die Fortsetzung nach Luzern. 1858 erteilte der Kanton Bern der inzwischen begründeten Gesellschaft unter Übernahme von Aktien die Konzessionen für die Linie Neuenstadt-Biel-Bern.


Ihr Programm bestand in der Schaffung einer selbständigen, durchgehenden Linie Neuenstadt-Biel-Bern-Langnau-Luzern-Zug-Zürich mit Abzweigung von Zug nach Rapperswil. Die beteiligten Kantone begünstigten das Projekt, Bern zugleich finanziell. Infolge finanzieller Schwierigkeiten sah sich die Regierung von Bern genötigt, eine Summe vorzustrecken, um die rechtzeitige Vollendung der Linie Neuenstadt-Biel und damit eines wertvollen Mittelglieds der damaligen einzigen Verbindung vom Westen nach dem Osten der Schweiz zu ermöglichen. Die 15∙4 km lange Linie wurde im Dezember 1860 dem Betrieb übergeben. Es zeigte sich bald, daß die Gesellschaft nicht in der Lage war, das Unternehmen zu Ende zu führen. Der Kanton Bern übernahm die Konzessionen und die vorhandenen Bauten der Linien Neuenstadt-Biel-Langnau und begründete die Berner Staatsbahn. Die Bauten der Strecke Luzern-Zug wurden von der durch die Nordostbahn und die Kantone Zürich, Luzern und Zug begründeten Eisenbahnunternehmung Zürich-Zug-Luzern übernommen.

Dietler.


http://www.zeno.org/Roell-1912. 1912–1923.

Игры ⚽ Нужна курсовая?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Schweizerische Eisenbahnen — (mit Karte). Inhalt: I. Geschichte und Eisenbahnpolitik. 1. Die Anfänge des Eisenbahnwesens bis zum Ges. vom 28. Juli 1852. 2. Die Entwicklung der Eisenbahnen unter der Herrschaft des Ges. von 1852. Das erste Auftauchen des Rückkaufsgedankens.… …   Enzyklopädie des Eisenbahnwesens

  • Liste der Schweizer Eisenbahnen — Liste der Schweizer Eisenbahnen: Inhaltsverzeichnis 1 Regelspur 1.1 Heute bestehende Gesellschaften 1.2 Gesellschaften (EVU) mit Netzzugangsbewilligung, aber ohne Streckeneigentum 1.3 Alle Gesellschaften …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Schweizer Eisenbahngesellschaften — Diese Liste führt die Schweizer Eisenbahngesellschaften auf. Als Eisenbahngesellschaft im Sinne dieser Liste gelten Eisenbahninfrastrukturunternehmen (EIU, eigene Strecke) und Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU, mit Zügen Strecken befahren… …   Deutsch Wikipedia

  • Zürich-Zug-Luzern-Bahn — Bahnstrecken Zürich Luzern: blau und grün sind die Zürich Zug Luzern Bahn Fahrplanfeld: 711/660 Streckennummer: Wägli 711/660 …   Deutsch Wikipedia

  • Fahrplanfeld 150 — Jurafusslinie Fahrplanfeld: 150: Lausanne–Genève 210: Biel/Bienne–Lausanne 410: Olten–Biel/Bienne Streckenlänge: 231,6 km Spurweite: 1435 mm (Normalspur) Stromsystem: 15 kV 16,7 Hz  Olten–Genève Legende …   Deutsch Wikipedia

  • Fahrplanfeld 202 — Jurafusslinie Fahrplanfeld: 150: Lausanne–Genève 210: Biel/Bienne–Lausanne 410: Olten–Biel/Bienne Streckenlänge: 231,6 km Spurweite: 1435 mm (Normalspur) Stromsystem: 15 kV 16,7 Hz  Olten–Genève Legende …   Deutsch Wikipedia

  • Fahrplanfeld 210 — Jurafusslinie Fahrplanfeld: 150: Lausanne–Genève 210: Biel/Bienne–Lausanne 410: Olten–Biel/Bienne Streckenlänge: 231,6 km Spurweite: 1435 mm (Normalspur) Stromsystem: 15 kV 16,7 Hz  Olten–Genève Legende …   Deutsch Wikipedia

  • Jurafusslinie — Fahrplanfeld: 210: Biel/Bienne–Lausanne 410: Olten–Biel/Bienne Streckenlänge: 231,6 km Spurweite: 1435 mm (Normalspur) Stromsystem: 15 kV 16,7 Hz  Olten–Lausanne …   Deutsch Wikipedia

  • Jurasüdfusslinie — Jurafusslinie Fahrplanfeld: 150: Lausanne–Genève 210: Biel/Bienne–Lausanne 410: Olten–Biel/Bienne Streckenlänge: 231,6 km Spurweite: 1435 mm (Normalspur) Stromsystem: 15 kV 16,7 Hz  Olten–Genève Legende …   Deutsch Wikipedia

  • Jurasüdfußlinie — Jurafusslinie Fahrplanfeld: 150: Lausanne–Genève 210: Biel/Bienne–Lausanne 410: Olten–Biel/Bienne Streckenlänge: 231,6 km Spurweite: 1435 mm (Normalspur) Stromsystem: 15 kV 16,7 Hz  Olten–Genève Legende …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”